Dienstag, 28. November 2006



Achja, ich war ja in Portugal.
Tolles Land, Algarve, sehr zu empfehlen, wunderbares Wetter und im November im Atlantik baden gehen ist pures Glück. Ansonsten wandern, rumfahren, Wurst essen, feststellen das Polizisten auch in Portugal miese Wegelagerer sind, Lissabon besuchen und viele, viele Fotos machen, ein paar davon finden sich *hier*

Sonntag, 26. November 2006

Eigentlich hab ich ja mal beschlossen, mich nicht zu langweilen und das klappt seit langem auch ziemlich gut. Heut nachmittag allerdings, befürchte ich, war es mal soweit, jedenfalls lässt mich mein Handeln dies vermuten. Über eine Stunde lang habe ich mit Hingabe Socke sortiert. O.K., ich weiss jetzt das ich ungefähr Wochen lang jeden Tag ein frisches Paar anziehen kann ohne zu waschen aber es wird wirklich dringend Zeit für regelmässige Beschäftigung.

Freitag, 24. November 2006

Szenenapplaus im Pupsimarkt als sie es sieben Minuten nach dem ersten Klingeln geschafft haben, eine zweite Kasse zu besetzen. Schön wenn Kunden ihre Dankbarkeit und Verbundenheit so direkt äussern.

Donnerstag, 23. November 2006

Gibts eigentlich Polizistenrabatt für Old Spice und Davidoff Coolwater?

Mittwoch, 8. November 2006

So. Ick bin ma ne Woche in Portugal.
Bis gleich:-)

hype!


Wenn Firmen tolle Produkte haben und sich ein bisschen bei ihren Zielgruppen einschleimen wollen, machen sie Aktionen die total prima ankommen, zeigen wir großzügig und hip und kompatibel sie sind. Bei der supi Firma Hewlett-Packard heisst das hype und ist ein innovatives, integriertes Kunstwebzwonullangesagtelocationkonzept. Sprich, im Cafe Moskau gibts eine Galerie und jeder der sich berufen fühlt, kann vorbeikommen und seine Kunst - Fotomalereigrafiksonstewas auf riesigen, wirklich tollen Druckern von HP im Format ausdrucken und anschliessend vor Ort und im Internet ausstellen, einzige Bedingung, im Titel des Werkes müssen die Buchstaben H und P in der Reihenfolge vorkommen. Und für so einen prima Druck saugt man sich doch gerne irgendwas aus den Fingern. Ich habe natürlich auch ein flottes Foto ausgesucht und in den nächsten drei Tagen oder so hängt das nun dort. Wahnsinn, ich bin berühmt!

Berufe aktuell

In den letzten Tagen hatte ich das zweifelhafte Vergnügen die zwei so wahrscheinlich stinkendsten Jobs in Berlin kennenzulernen. Gestern fuhr ich, nichts zu suchen war mein Sinn (naja schon, aber der Fotoladen hatte noch zu) durch die Gegend um den Hackeschen Markt als mir ein Geruch auffiel, unmerklich zunächst, nach nicht besonders guter Currywurst, in seiner Intensität ansteigend, abgefuckte Imbißbude in der das Bratfett nur zu Weihnachten gewechselt wird bis hin zur Infernalität, der konzentrierte Gestank von allem was in Mitte in den letzten Wochen gebraten, gegrillt, fritiert wurde. Quelle des Ganzen war ein Fettabscheiderabsaugefahrzeug. Als ich es überholte tränten mir die Augen und ich konnte nur mit Mühen vermeiden auf die Straße zu kotzen. Wer diese Kiste fährt, muss entweder in der Hölle wohnen, geruchsblind sein oder hat mein aufrichtiges Mitgefühl.

Dagegen ist der Job den ich heute kennenlernen durfte schon fast ein Rosengarten. "Wir fahren im Auftrag der BSR" - nämlich das Hundekackeaufsaugemobil, ein kleines, wendiges Fahrzeug mit einem großen Rüssel, der die auf dem Gehweg und an den Bäumen rumliegende Hundescheiße aufsaugt. Sehr sinnvolle und sicher auch erfüllende Tätigkeit. Der einzige Nachteil - die Hundekacke wird offenbar in dem Fahrzeug sofort verdampft und an die Umgebung abgegeben. Bestialisch. Und eigentlich sollten die Kisten mal eine zeitlang von den asozialen Pißtölenhaltern gefahren werden die Blondi dreimal am Tag auf den Gehweg
scheissen lassen.

Unglaublich wie hart manche Menschen ihr Geld verdienen müssen. Danke Jungs:)

Mittwoch, 1. November 2006

Da sich so ziemlich jeden Tag jemand hierher mit dem Suchbegriff Bechermelkartoffeln verirrt, erstmal der Hinweis, dass das eigentlich Bechamelkartoffeln geschrieben wird (der Fehler liegt auch bei mir, ich bitte das zu entschuldigen) und dann findet man auch ganz prima eine Menge unterschiedlicher Rezepte für diese leckere, einfache Beilage.

Einfach Pellkartoffeln kochen, schälen, in Scheiben schneiden, beiseite stellen.
Zwei Zwiebeln sehr fein schneiden, in drei Eßlöffeln Butter glasig dünsten, drei Eßlöffel (natürlich muss man die Butterreste vorher abwaschen, falls man nur einen Löffel hat) Mehl drüberstäuben und einrühren, Salz dazu, je eine Tasse Gemüsebrühe und Milch. Mit dem Schneebesen rühren, sonst gibts Klumpen.
Acht Minuten köcheln lassen, dabei das Rühren nicht vergessen. Anschliessend eine Tasse Sahne dazu, Pfeffer und Muskat. Nochmal kurz aufkochen und dann die geschnittenen Kartoffeln unterziehen, erwärmen, fertig.
Dazu passt prima gebratenes Fischfilet wie zum Beispiel vom hierzulande deutlich unterschätzten Pangasius, auch bekannt als Catfish.

ich hab heut den ganzen Tag nicht ein einziges Wort gesprochen, von morgens bis abends geschwiegen. Seltsames Gefühl. Warum ruft mich eigentlich niemand an? Nur weil ich grad zur Unterschicht gehöre muss man mich ja nicht gleich schneiden. Ihr glaubt wohl ihr seid was besseres!