Es gibt ja so ein paar ungeschriebene Gesetze im Umgang miteinander. Eines davon regelt zum Beispiel wie man sich auf öffentlichen Toiletten verhält. So spricht man niemanden an, der hochkonzentriert vorm Urinal steht, grad noch akzeptabel ist ein genickter Gruss, den man aber nicht erwidern muss.
So sitze ich heute also uffe Arbeit aufm Klo um zu meditieren. Die Klos dort sind der einzige Ort wo es tatsächlich still ist und im Sommer auch sehr angenehm temperiert, sehr schicke Holztüren, nett gedimmtes Licht, so wie es sein soll.
Während ich also versuche meine Mitte zu finden, geht die Tür von draussen auf, jemand kommt hereingetrampelt, geht in die Nachbarzelle, schliesst ab, lässt hörbar die Hose herunter, setzt sich, schlägt mit der Hand zweimal kräftig gegen die Holzwand, die uns trennt und sagt laut und vernehmlich MAHLZEIT!!!
Donnerstag, 11. August 2005
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7 Kommentare:
das war eine unverschämtheit.ich würde über bewaffnung für solche fälle nachdenken - ne kleine uci vielleicht,oder besser ein ding mit schalldämpfer?
na toll, anonyme kommentare sind ungefähr genauso furchtbar:)
kommentar war von andreas.
wenn du jetzt anfaengst vom klo zu schreiben, wann hoeren wir die details von der haemoriden (oder auch haemorrhoiden) untersuchung?
*gacker*
(PS.: Vielleicht hast Du nach der "inneren Mitte" auch nicht an der richtigen Stelle gesucht; das Verdauungsrohr ist zwar mittig gelegen, aber -da durchgehend- trotzdem Außenseite. Das mittige Außen, sozusagen : )
was gehste auch inna firma uffs klo?
ich bevorzuge ja immernoch die gute alte heimscheisservariante
Also wir haben ja "Einzelzellen" auf der Arbeit - mir war gar nicht bewusst, wie priviligiert ich bin *bg*
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