Dienstag, 21. Juni 2005

Abt. Heulsuse

Stand eigentlich in irgendeiner Zeitschrift für werdende Eltern dass sich Musik von Tori Amos förderlich auf die Entwicklung ungeborener Kinder auswirkt oder wieso war auf dem Konzert ungefähr die Hälfte der weiblichen Besucher schwanger?

Jedenfalls, es war ein großartiges Konzert. In der ersten halben Stunde war ich zwar etwas in Sorge ob es eventuell nur gut werden würde, aber die Hochverehrte fing sich und zog alle immer mehr in ihren Bann.
Zwischendurch immer wieder angespielte Klassiker, widmete sie den Hauptteil den Songs der letzten beiden Alben, wie immer in wunderbar aufgebohrten Konzertversionen. Erzählt hat sie nicht so viel aber sie findet Berlin ganz toll

Nach anderthalb Stunden schwebte sie von der Bühne, mit dem Effekt dass plötzlich von überall Menschen nach vorne strebten. Da ich ja sowieso weit vorn sass, war es mir ein leichtes, mich ganz nach vorn an den Rand zu drängeln (und damit ein halbes dutzend Tigerentenmädchen zu verärgern die nun auf meine zarte Kehrseite blicken durften), alles um mich, um uns, herum verschwomm und wir hatten nur noch Augen füreinander, sie sang nur noch für mich, jawohl!



Die Frau ist einfach klasse und macht hoffentlich noch lange Musik und kommt noch recht oft dahin wo ich wohne. Nur über ihre Kartenpreise sollte sie mal nachdenken. Obwohl, letztendlich zahl ich ja eh jeden Preis!

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

wann ist nun hochzeit?
und wo verbringt ihr weihnachten?

.nin hat gesagt…

Oh...wenn das so ist- könntest Du dann bitte mal für einen Moment alle bürgerlichen Vorbehalte beiseite lassen, und eine Menage à trois erwägen?

Ich würde auch täglich den Bösendorfer staubwischen!

*klimper mit den Liddeckeln*

Anonym hat gesagt…

Der Freund aller Konzertgänger!
Über 1.90, vollschlank und in den ersten Reihen .... ich hatte wegen solchen ja schon Gewaltphantasien ;-).